Test: PKW Voll- und Teilfolierungen am Beispiel MINI F56

Test: PKW Voll- und Teilfolierungen am Beispiel MINI F56

"Folieren oder lackieren ?"

 
Wer beim MINI Cooper S F56/S57 oder John Cooper Works die im MINI Zubehör angebotenen Zierleisten in Piano Black für Frontscheinwerfer, Heckleuchten und Kühlergrill umrüstet, steht vor dem Problem, dass keine schwarze Querleiste für den Grill angeboten wird. Einzige Lösung dafür ist, die Leiste zu lackieren oder zu folieren.
 
Beim Lackieren von Chromteilen besteht aber immer die Gefahr, dass der Lack trotz Grundierung nicht dauerhaft hält, bzw. gerade im Frontbereich des Fahrzeugs, durch Steinschlag oder ähnliches schnell abplatzt.
 
Deutlich besser und haltbarer ist eine Folierung. Sie lässt sich vom Fachmann, schnell und einfach aufbringen, und bei Wunsch auch wieder problemlos, ohne Rückstände entfernen.
 
Für unseren Test haben wir unser Projektfahrzeug, einen MINI Cooper S F56 bei der Firma Fostla in Langenhagen bei Hannover  abgegeben, um die Kühlergrillleiste in passendem Schwarz folieren zu lassen. Und weil wir schon einmal dabei waren, haben wir die Chromleisten unter den Fenstern auch gleich mit in Auftrag gegeben. 
 
Das Unternehmen Fostal in Hannover gehört seit vielen Jahren zu den bundesweit etablierten Spezialisten für Teil- Vollfolierungen, also CarWrapping. Dabei werden nicht nur Folien zur Automobilveredelung, sondern auch zum Schutz vor Steinschlag oder Kratzern.  Gerade Besitzer hochwertiger und teurer Sportwagen oder leistungsstarker Limousinen wissen dies zu schätzen, und gehören zur Kundenklientel. Darüber hinaus ist Fostla auch BRABUS Gold Partner, was für die Qualität der Arbeit des Unternehmens steht.
 
Die Folierung von Kühlergrilleiste und Chromrahmen nimmt beim MINI gut 90 Minuten in Anspruch. Teile wie die Kühlergrilleiste werden dazu ausgebaut. Vor der Folierung werden die zu beklebenden Flächen gründlich gereinigt und entfettet, um einen dauerhaften Halt der Folie zu gewährleisten. Danach wird die Folie partiel aufgeglebt und exakt zugeschnitten. Das erfordert einiges an Präzision und Können, und zeigt später die Unterschiede beim Ergebnis.
 
Bei Fostla sind Spezialisten am Werk, die ihre Arbeit verstehen. Die Flächen sind präzise zugeschnitten und sauber verklebt. Ein Unterschied zwischen Folie und Lackierung ist kaum zu erkennen, was auch mit der Wahl der richtigen Folie zusammenhängt. Dabei ist die passende Folie für das Fahrzeug eine Wissenschaft für sich und setzt Fachkompetenz und Know-how voraus. Beim MINI wird eine Folie in dem Schwarz verwendet, der dem "Black Piano" der Originalteil entspricht.
 
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Obwohl nur die Chromleisten beim MINI Cooper S foliert wurden, ist die Wirkung groß. Das Fahrzeug gewinnt deutlich an Optik und hebt sich in seinem (fast) komplett schwarzen Outfit von anderen MINIs ab. Da stellt sich die Frage, weshalb der Hersteller das nicht auch ab Werk anbietet. Nach der Folierung sollte nicht gleich durch eine Waschanlage gefahren werden, damit die Klebefläche ganz abtrocknen kann.
 
Nach einer Testphase von drei Monaten, mit starker Sonneneinwirkung, hohen Temperaturen, vielen Autobahnkilometern und einigen Wagenwaschen, zeigt sich die sich Folierung davon völlig unbeeindruckt, und sieht wie am ersten Tag aus. Qualität zahlt sich aus.
 
Und wenn einem irgendwann mal wieder nach Chrom sein sollte, lässt sich die Folie einfach, ohne großen Aufwand entfernen - was mit einer Lackierung nicht möglich wäre.
 
Unser Fazit: "Eine hochwertige und professionelle Folierung oder Teilfolierung, ist eine echte Alternative zur Lackierung. Sie ist haltbar, geht schnell und lässt sich bei Bedarf Rückstandslos wieder entfernen. Von der damit gewonnen besseren Optik des Fahrzeugs ganz abzusehen."
 
Testurteil: "sehr gut"
 
Weitere Informationen zur fostla und Folierungen unter www.fostla.de
 
red/fostla/07/2019

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